Der Frankreichaustausch Norderstedt-Caen 2023/24 aus Elternsicht
Gedanken von Frau Prignitz-Wende und ihrem Sohn Moritz
Am 05.10.23 war es endlich so weit. Die Franzosen aus Caen sollten gegen 21:00 Uhr mit dem Reisebus an LMG ankommen. Leider zog sich dies bis 23:30 Uhr hin. Dann waren Sie endlich da! Alle Franzosen waren froh endlich angekommen zu sein und in die Familien zu fahren. Unser Austauschschüler Gabriel durfte bei uns eine Woche wohnen und schnell stellten wir fest, dass wir vieles schneller auf Englisch klären könnten. Zu Hause angekommen fragte Gabriel zunächst nach einer Dusche und war froh endlich da zu sein. Die Schüchternheit ließ schnell nach und eine spannende und aufregende Woche begann.
Die Franzosen besuchten gleich am Freitag Hamburg bevor das gemeinsame Wochenende begann. Alle freuten sich auf das Wochenende, welches wir mit Burger essen und Miniaturwunderland füllten. Am Sonntag durfte Gabriel Wakeboarden im Norderstedter Stadtpark ausprobieren. Gabriel hatte viel Spaß und durfte dann nach 2 Stunden mit lahmen Armen endlich unter die warme Dusche. Montag stand noch einmal Hamburg auf dem Plan der Franzosen. Am Dienstag ging es mit allen Schülern und Austauschschülern nach Lübeck. Ein spannender Tag und lustiger Tag mit Gesprächen auf Deutsch, Französisch und/oder Englisch. Den deutschen Unterricht durften die Franzosen am Mittwoch genießen. Der letzte Abend wurde mit einem tollen gemeinsamen Büfett ordentlich gefeiert!
Am Donnerstag um 08:00 Uhr ging es leider für die Franzosen bereits wieder nach Hause. Wir alle konnten aus der Woche viel mitnehmen. Gabriel hat gelernt, wie toll ein Besuch in einer deutschen Familie sein kann. Für uns war es auch eine tolle neue Erfahrung und haben gemeinsam viel Spaß gehabt! Vielleicht klappt ja auch ein Besuch außerhalb der Schule in einer der nächsten Ferien. Wir würden uns freuen! Mit einem traurigen und lachenden Auge ging eine erlebnisreiche und aufregende, viel zu kurze Woche zu Ende! Wir freuen uns schon auf Caen. Am 19.03.24 geht es los! Birgit Prignitz-Wende
Von Moritz Wende
Die Woche war ein unfassbares tolles Erlebnis und total cool!
Wundertüte – Weltfrieden
So ein Austausch – egal in welches Land – ist ja immer eine Wundertüte, man weiß nicht, wen man bekommt… Insoweit war ein nur einwöchiger Austausch mit Frankreich kein so großes „Risiko“, denn eine Woche ist ja schnell rum. Wir hatten zwar schon den Namen des Austauschschülers, der bei uns wohnen würde, vorab bekommen, waren aber natürlich wie alle Beteiligten gespannt, wie es werden würde. Aber alle Gedanken, die wir uns vorab gemacht haben, lösten sich schnell in Wohlgefallen auf, denn wir alle haben uns auf Anhieb sofort gut verstanden – sowohl auf Grund der grandiosen Deutschkenntnisse unseres Gastes als auch auf Grund vieler ähnlicher Interessen und der gegenseitigen Offenheit für Neues. Die Zeit, die wir hatten, verging bei Ausflügen nach Hamburg, Lübeck und an den Strand, im Dungeon, beim Tanzkurs oder bei Lupin im französischen Original mit deutschen Untertiteln wie im Fluge. Die eine Woche war definitiv viel zu kurz, denn vieles was wir noch gemeinsam erleben und besprechen wollte, konnten wir in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit gar nicht machen. Die Zeit reichte aber aus, eine Freundschaft entstehen zu lassen, die noch immer anhält und neben dem offiziellen Besuch in Frankreich noch in Planungen für weitere Besuche mündete. Insoweit kann ich jeden ermuntern, an einem Austausch mitzumachen, denn er bereichert nicht nur den eigenen Horizont, sondern führt zu einem besseren Verständnis auch zwischen den Ländern Europas, was in der heutigen Zeit besonders wichtig ist. Und bestenfalls entwickeln sich Freundschaften fürs Leben.
(Oliver Lass)