Die Geschichte

Zu Beginn der 70er Jahre wurde das Schulzentrum Süd gebaut. Zuerst ist eine Realschule eingezogen, dann das Gymnasium, eine Hauptschule und das Jugendhaus Atrium. Das Lise-Meitner-Gymnasium Norderstedt hieß bei seiner Gründung im Jahre 1972 noch „Gymnasium im Schulzentrum Süd“. Bis zum Jahr 1975 wurden auch Schülerinnen und Schüler aus dem Einzugsbereich Nord hier unterrichtet, bis sie in das Schulzentrum Nord gezogen sind und dort das Lessing-Gymnasium gegründet wurde.

Im Jahr 1977 wurde das erste Abitur am Gymnasium im Schulzentrum Süd abgenommen. Unsere Aula wurde im Jahr 1986 eingeweiht, die Cafeteria gibt es seit 1991. In Jahr 1994 hat die Schulkonferenz beschlossen, dass unsere Schule zukünftig den Namen „Lise-Meitner-Gymnasium“ tragen soll. Der offizielle Festakt zur Namensgebung fand im Sommer 1995 statt.

Seit 2005 ist das Lise-Meitner-Gymnasium, kurz LMG genannt, offene Ganztagsschule, kurz danach wurde der Bau der Mensa beschlossen, die 2007 eingeweiht wurde. Wichtige Einrichtungen der Schule wie die Theater AG und der Bioladen wurden in dieser Zeit gegründet.

Zu Beginn der 2010er Jahre mussten alle Gymnasien in Schleswig-Holstein G8-Gymnasien werden. Die einmalige Gelegenheit, schnell wieder zu G9 zurückzukehren, hat die Schulkonferenz des LMG genutzt, so dass es in der Schulgeschichte nur zwei G8-Jahrgänge gab und das LMG mehrere Jahre lang mit G9 als Alleinstellungsmerkmal in der Region werben konnte.

In den letzten Jahren hat sich das Lise-Meitner-Gymnasium im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) profiliert und ist Zukunftsschule der höchsten Stufe, „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, sowie seit dem Sommer 2019 „mitarbeitende UNESCO-Schule“.

Im Jahr 2022 wird die Schule 50 Jahre alt. Das LMG hat sich zu einer modernen Schule weiterentwickelt, aber das Schulzentrum Süd ist in die Jahre gekommen. So ist ein Neubau unter dem Namen „Campus Glashütte“ geplant, der bei optimalem Verlauf im Schuljahr 2028/29 fertiggestellt werden könnte.